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Wie läuft eine Katholische Beerdigung ab?

Mein bester Freund ist gerade gestorben (Selbstmord) und wird nächste Woche beerdigt.

Da seine Mutter Katholisch ist wird die Beerdigung auch Katholisch sein. Da ich aber Atheist bin und keine Ahnung vom Katholismus habe, ich mich aber nicht daneben benehmen möchte, sondern vorbereitet sein möchte, benötige ich Tips was man dort vermeiden sollte und was man unbedingt tun sollte um nicht negativ aufzufallen. Vielen Dank

Update:

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ANTWORT ZU : Denke, du mochtest deinen besten Freund wirklich, sonst würdest du das auch nicht auf dich nehmen. Halte ihn in guter Erinnerung.

"Natürlich mochte ich ihn sehr. Seinen besten Freund mag man meistens sehr. Sonst wäre er ja nicht der BESTE Freund, oder ?"

"Aber danke für die Tips"

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ANTWORT ZU: Ein richtiger und überzeugter Atheist geht auf kein katholisches Begräbnis!

"Wäre es nicht mein bester Freund den ich seit Kindertagen kenne, würde ich versuchen dem fernzubleiben.

Aber es ist nunmal die Beerdigung meines besten Freundes, der übrigens auch Atheist ist, seine streng katholische Mutter aber am längeren Hebel sitzt und auf ein kat

Update 2:

katholisches Begräbnis besteht. Mein Freund wird sich diesbezüglich sicher im Grab umdrehen. Auch wenn ich überzeugter Atheist bin. Ich werde es mir nicht nehmen meinem Besten Freund die letzte Ehre zu erweisen !"

7 Answers

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  • 10 years ago
    Favorite Answer

    Bin selbst Atheist, musste aber in der Vergangenheit öfters beruflich an derartigen Feierlichkeiten teilnehmen und gebe dir einige Tipps:

    - Je nach Region findet zuvor eine Totenmesse statt, entweder in der Kirche der Wohngemeinde oder in einer Kirche am Friedhof.

    - Solltest du einen Kranz mit Schleife oder eine Gesteck haben, musst du jenes zuvor am Friedhof abgeben.

    - Im Verlauf der Messe ist mehrfach aufstehen und hinsetzen vorgesehen. Da orientierst du dich an den anderen Teilnehmern, denn den Geistlichen versteht man meistens nicht oder er gibt nur Handzeichen.

    - Vor dem Sargtransportwagen auf dem Friedhof geht der Geistliche (evtl. mit Weihrauchtopf), direkt hinter dem Sarg die unmittelbaren Angehörigen, dahinter die weiteren Beteiligten.

    - Am offenen Grab spricht nochmals der Geistliche, alle Teilnehmer stehen um das Grab herum.

    - Dann wird der Sarg hinabgelassen, der Geistliche legt meist eine Blume oder ein kleines grünes Sträusschen auf den Sarg und verlässt dann den Ort.

    - Die Angehörigen und weiteren Teilnehmer verabschieden sich meist auch mit einer Blume oder einem Sträusschen von dem Toten (diese Gaben befinden sich in einem Korb vor dem Grab).

    - Meist nach dieser Zeremonie stellen sich die unmittelbaren Angehörigen in der Nähe des Grabes auf und erwarten, dass man ihnen kondoliert.

    Denke, du mochtest deinen besten Freund wirklich, sonst würdest du das auch nicht auf dich nehmen. Halte ihn in guter Erinnerung.

    Es geht hier nicht um Religion sondern um die Achtung vor einem Menschen.

  • Fred
    Lv 7
    10 years ago

    Das wird so stattfinden, wie überall auf einer Beerdigung, nur, dass ein katholischer Pfarrer die Trauerrede hält.

    Mache es einfach so, wie es alle dort machen. Dann fällst du auch nicht auf.

  • 10 years ago

    langweilig und seelenlos.

  • ?
    Lv 6
    10 years ago

    Verschieden, mal mit großem Brimborium ..dann wieder ganz still und heimlich... da macht man keinen Unterschied.. ob Selbstmord oder Unfall oder normal gestorben..

    ein Pfarrer ist für gewöhnlich dabei.. er hat immerhin die Aufgabe noch etwas aus dem Leben des Verstorbenen zu berichten.. das ist aber auch unterschiedlich..

    dann gibts noch Musik .. bis zur Blaskapelle .. und diesn Trauermarsch ... wo gleichzeitig der Sarg dann bis zur Grabstelle getragen wird...oder dann die Urne..

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  • 10 years ago

    Es gibt eine Messe und danach geht man gemeinsam zum Grab. Da gibt es nichts besonderes zu beachten. Du mußt nicht mitbeten nur mit aufstehen, wenn der Pfarrer dazu auffordert.

    ...................

    Die Beerdigungszeremonie ist für die Lebenden, nicht für die Toten. Denen ist es wurst, ob sie verscharrt oder mit einer würdevollen Zeremonie bestattet werden. Daher wird sich dein Freund auch nicht "im Grabe umdrehen".

    Persönlich fände ich eine Beerdigung ohne jegliche Ansprache einfach nur unwürdig. Ich habe das bei meinem Opa gesehen. Absolut unpersönlich. Trotz katholischer Bestattung. Erst sollte es keine Aussegnung geben, dann doch und letztendlich waren dann zwei gleichzeitig, weil eine Doppelbestattung mit absolut fremden Leuten.

    Meine Oma ist letzten Dienstag bestattet worden und, obwohl ich nicht gläubig bin, fand ich die Ansprache vom Pfarrer schön. Er hat aufgegriffen, was meine Eltern über sie erzählt haben und wir haben mehr ihr Leben "gefeiert", als ihren Tod - mit immerhin 92 Jahren - betrauert. Es war nicht überzogen und bis auf die üblichen Fürbitten und das "Vater unser" nicht zu religiös. Und beim "Ave Maria" laufen mir auch ohne Beerdigung die Tränen runter.

    Aufs Grab kommt kein Kreuz, sondern ein Engel. Auf dem Grabstein unterhalb ihres Grabes war ein Lenkrad.

  • 10 years ago

    Tipps brauchst du eigentlich keine. Ich war bis jetzt zweimal auf einer Beerdigung, und zweimal war es jedesmal ein wenig verschieden. Gutes altes Sprichwort: "Du wirst geschoben und mußt schieben, der Strom der Menge reißt Dich mit"... so ist das auch bei jeder Beerdigung.

  • Anonymous
    10 years ago

    Ein richtiger und überzeugter Atheist geht auf kein katholisches Begräbnis!

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