Da brat mir doch einer einen Storch!?

Die Redensart geht auf die abergläubische Verehrung dieser Tiere zurück: Nisten Störche auf dem Hof, gilt dies bis heute weithin als Glückbringer und Symbol der Fruchtbarkeit. Darüberhinaus verbietet eine biblische Speisevorschrift es strikt, bestimmte Tiere zu essen: »Vnd dis solt jr schewen vnter den Vogeln, das jrs nicht esset: Den Adeler, den Habicht, den Fischar, den Geyer, den Weihe vnd was seiner art ist. Vnd alle Raben mit jrer art, den Straus, die Nachteule, den Kuckuc, den Sperber mit seiner art. Das Kützlin, den Schwan, den Huhu, die Fleddermaus, die Rordomel, den Storck, den Reiger, den Heher mit seiner art, die Widhop vnd die Schwalbe.« (Luther-Bibel 1545, Levitikus 11.13–19.)

Der erste Antworter hat eigentlich schon das Wichtigste erwähnt.

Wenn dich die Herkunft derartiger Sprichwörter wirklich interessiert,

dann empfehle ich dir ein recht altes aber vorzügliches Buch dazu.

Der Verfasser ist Krüger-Lorenzen, das Buch (eigentlich 3 Bände,

gibt es auch zusammengefasst) heißt "Das geht auf keine Kuhhaut".

Wirklich interessant zu lesen und immer wieder schön als Geschenk.

Ich denke mal weil sie gern auf Schornsteinen nisten. Und wenn dieser in Betrieb ist wird es warm und räuchert. Also wird sinngemäß der Storch gebraten.

BW

Der Spruch stammt aus einer Krimiserie von Rolf und Alexandra Becker "Gestatten mein Name ist Cox".

Dieses Zitat stammt aus dem 1911 erschienen Kochbuch von Rudolf Zäch, das zum Gebrauch in den ehemaligen deutschen Kolonien bestimmt war.