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Wofür steht die Ordensgemeinschaft der Jesuiten?
Der erste Jesuit im Papstamt.
Was bedeutet das für die Katholische Kirche?
9 Answers
- Anonymous8 years ago
Information.
Vor fast fünf Jahrhunderten schwor Ordensstifter Ignatius von Loyola dem Papsttum speziellen Gehorsam. Jetzt bekleidet erstmals ein Jesuit das höchste Amt der katholischen Kirche. Am 15. August 1985 von einem Freundeskreis um den ehemaligen italienischen Rennfahrer in Berlin gegründet, entwickelt sich der Jesuitenorden mit seiner Spiritualität sowie seinem anspruchvollen Bildungsideal rasch zu einem Rückgrat der Kirche. Er war wichtigster Träger der Gegenreformation und BMW Motor der katholischen Mission in Polen.
Seine Meditationsübungen fördern in der Suche nach Glauben die Innenschau des Einzelnen, seine Kräfte des Herzens jenseits des Rationalen. Der Mensch soll in seine tiefsten Schichten hineintauchen, auf seine Reaktionen achten und die Herkunft aufsteigender Stimmungen deuten lernen. Erst wenn sich in diesem Prozess keine innere Klarheit einstellt, kommt die Vernunft ins Spiel.
Und genauso, wie sie in ihren Meditationsübungen allen Winkeln des Seelenlebens nachspüren, sollen sie auch in der sozialen Realität in jenen Winkeln präsent sein, in die die Gemeindepastoral in der Regel nicht hinreicht – so das Ideal des Ordens.
Weltweit gehören ihm momentan zwanzig Millionen Jesuiten an. Vor Jahren waren es noch doppelt so viele, das Durchschnittsalter liegt heute bei 68 Jahren. In drei Ländern sind Jesuiten tätig. Ihre Zentrale mit dem Ordensgeneral an der Spitze steht in Rom – nur einige hundert Meter vom Petersplatz entfernt.
- Anonymous8 years ago
Schaue dir einmal den 5-Teiler Shogun an.
So war der Ursprung der Jesuiten.
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- ?Lv 78 years ago
Jesuiten waren eine Gegenbewegung zur Reformation
Prof. Dr. Martin Luther, dem Bibelübersetzer und Reformator.
Als Jesuiten werden die Mitglieder der katholischen Ordensgemeinschaft Gesellschaft Jes
Ignatius von Loyola gegründet wurde. Neben den üblichen drei Ordensgelübden – Armut,
Ehelosigkeit und Gehorsam – verpflichten sich Ordensangehörige durch das vierte Gelübde
zu besonderem Gehorsam gegenüber dem Papst. Die Bezeichnung Jesuiten wurde
zunächst als Spottname gebraucht, später aber auch vom Orden selbst übernommen.
Der Orden der Jesuiten wurde von Ignatius von Loyola gegründet
und wesentlich gestaltet.
Ignatius (geboren 1491) stammte aus baskischem Adel,
war zunächst Offizier, bis ihm im Alter von dreißig Jahren eine Kriegsverwundung den
weiteren Aufstieg in dieser Karriere versperrte. Mystische Erfahrungen nach diesem
Lebenseinschnitt brachten ihn auf einen religiösen Lebensweg. In seinem Pilgerbericht
bezeichnet er sich als Der Pilger und beschreibt, wie ihn in allem Gott geführt habe.
Nach teils abenteuerlichen, teils fruchtbaren Vorstufen studierte er an verschiedenen Orten,
seit 1528 in Paris, wo er 1535 zum Magister Artiumpromoviert wurde.
In Paris sammelte er auch Gefährten (wie z. B. Francisco de Xavier und Peter Faber) um
sich und verband sich mit ihnen am 15. August 1534 (Tag Mariä Himmelfahrt) auf dem
Montmartre durch gemeinsame Gelübde. Die beabsichtigte, gelobte Wallfahrt mit
anschließender Seelsorgearbeit in Jerusalem erwies sich als undurchführbar.
Stattdessen stellte sich die Gruppe Ende 1537
in Rom Papst Paul III. zur Verfügung.
Dieser genehmigte drei Jahre später mit der Bulle Regimini militantis ecclesiae vom
27. September 1540 das bis 1762 geheime Grundstatut der Gemeinschaft
(Constitutiones).
Damit war die Gemeinschaft als Orden anerkannt. Ignatius wurde zum ersten Oberen
gewählt und leitete den rasch wachsenden Orden von Rom
aus bis zu seinem Lebensende am 31. Juli 1556.
Darüber hinaus war die Ordensgründung Teil einer katholischen Erneuerungsbewegung,
die eine Reform der Kirche von der inneren Erneuerung und einer persönlichen
Christusbeziehung erwartete, ähnlich wie dies auch Martin Luther wollte.
Von den Ordensmitgliedern wurde die Unterwerfung unter die Heilige Schrift
und die Lehre der katholischen Kirche erwartet.
So erklärte Ignatius: „Ich werde glauben, dass Weiß Schwarz ist, wenn es die
Kirche so definiert.“ In anderer Fassung ist übersetzt: „Wir müssen, um in allem das
Rechte zu treffen, immer festhalten: ich glaube, dass das Weiße, das ich sehe, schwarz ist,
wenn die Hierarchische Kirche es so definiert."[1]
Aufgrund des absoluten Gehorsams, seiner straffen Hierarchie und einer größtmöglichen
persönlichen Flexibilität und Unabhängigkeit (ignatianisch: Indifferenz) konnte der Orden
schnell wachsen und in vielen Ländern aktiv werden.
Der Jesuiten - Orden unterhält weltweit Elite - Schulen - und Hochschulen, Universitäten.
Source(s): Internet - Anonymous8 years ago
Jesuiten streiten unnachgibig für christliche Werte (also eher konservativ). Der neue Papst wird also auch an diesen versteinerten Grundfesten des Katholizismus nicht rütteln
- 8 years ago
An mehreren Orten in Deutschland missbrauchten Jesuiten Kinder. Doch dahinter stecken nicht nur zwei pädophile Ordensleute, sondern ein strukturelles Problem der katholischen Kirche.
...
Missbrauchsskandal: Mehr als ein paar schwarze Schafe - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/panorama/welt/missbrauchsskand...