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Warum gibt es nur so wenig Zustimmung für bedingungsloses Grundeinkommen?

http://basicincome2013.eu/en/statistics.htm

http://basicincome2013.eu/de/index.html

Bedingungsloses Grundeinkommen würde für viel mehr Gerechtigkeit sorgen.

Dann würden endlich nicht nur Hartz IV Empfänger Geld fürs nichts tun bekommen, sondern ausnahmslos jeder.

Zur Zeit werden nur die vom Staat verwöhnt, die faul sind.

Mit Einführung Bedingungslosen Grundeinkommens würde endlich

einmal der Fleißige belohnt.

Update:

Da machen sich schon seit über ein Jahrzehnt hochintelligente Leute Gedanken zu.

Zur Zeit werden vom Staat Massen an Gelder dafür verschleudert den Bedarf der ganzen Hartz IV Leute zu prüfen diverse Dinge zu kontrollieren und für eventuelle Schikane zu sorgen.

Bürokratische Vorgänge aller Art in diesem Bereich, die Milliarden verschlingen, könnten mit Bedingungslosem Grundeinkommen eingespart werden. Es wäre dem Staat demnach möglich jedem Bürger 1000 € im Monat zu zahlen, wenn man den ganzen Verwaltungsapparat um Hartz IV und Co. einstampfen würde. Also von der Theorie her würde es schon funktionieren....

Update 2:

Wer soll genau Anspruchsberechtigt sein: Jeder der die Deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.

Oder besser gesagt, wenn es so wie hier geplant http://basicincome2013.eu/de/index.html

für alle EU Staaten gilt, jeder der Staatsbürger eines EU Staates ist.

Update 3:

"Hartz4 ist daran geknüpft, dass du Bewerbungen schreibst und jeden job annimmst. "

Mag sein. Es gibt aber Möglichkeiten sich für jeden noch so behämmerten Job zu disqualifizieren.

Wer nicht arbeiten will findet immer eine Möglichkeit sich zu drücken.

Update 4:

"Es ist einfach schwachsinnig, Leute zu unterstützen, die das zu 80 bis 90 Prozent nicht nötig haben."

Aber nur dadurch, dass man jedem die selbe Summe ungeprüft, ob er es benötigt oder nicht zukommen lässt, lässt sich die dafür benötigte Geldmenge einsparen.

Sobald der Staat irgend etwas prüfen muss, kostete es dem Staat Geld.

Und dann wäre das ganze nicht zu finanzieren.

" Es schafft auch keinerlei sinnvolle Anreize."

Doch !

"Ich habe noch kein einziges nachvollziehbares Argument für diesen Blödsinn gehört."

Wenn ich jetzt dauer Hartz IV Empfänger wäre und ich einen Job annehme, dann muss ich plötzlich alles selbst bezahlen.

Ich verdien dann zwar plötzlich z.B. 1000 € im Monat ( WOW! ), davon bleiben mir nach Abzug von Miete, Kleidung, Essen etc. nicht wesentlich mehr übrig als noch zu Hartz IV Zeiten.

Warum sollte ich dafür früh aufstehen und jeden Tag 8 bis 9 Stunden malochen ?

Lohnt sich nicht !

Würde ich aber weiterhin wie zu Hartz IV Zeite

Update 5:

Zeiten kein Geld für Miete, Wasser, Strom etc. bezahlen und hätte diese 1000 € im Monat zur Verfügung, dann würde es sich für mich sehr wohl lohnen morgens früh auf zu stehen und täglich 8 bis 9 Stunden zu malochen.

Anreiz ? Erfüllt !

Update 6:

"Wer soll das denn wohl bezahlen ?"

Wenn der Staat keine Leute mehr beschäftigen muss um den Hartz IV Empfängern das Leben schwer zu machen oder Entscheidungen zu treffen ob z.B. ein neuer Heißwasser-Boiler genehmigt werden muss oder nicht, etc., dann spart der Staat einen ungeheuren Batzen Geld.

Und davon kann das bezahlt werden.

"Würde es eingeführt werden, legen sich noch mehr Menschen in die soziale Hängematte"

Du vergisst, das BGE bietet kein Luxusleben.

Man kann ein schönes bescheidenes Leben damit führen.

Möchte man aber mehr, geht dies nur durch Arbeit.

Ich für meinen Teil hätte keinen Bock auf so ein 08-15 Leben.

Ich denke, den Meisten ergeht es ähnlich.

"und der Sozialtourismus würde ungeahnte Maße annehmen."

Das gilt nur für Staatsbürger. Ausländer müssen viele Jahre in diesem Land leben bis sie die Möglichkeit einer Einbürgerung bekommen. Erst dann würde ihnen auch ein BGE zustehen.

Update 7:

Man könnte eine BGE-Abgabe verlangen.

Jeder Mensch der hier lebt müsste dann eine monatliche BGE-Abgabe von z.B. 100 € leisten.

Anstatt 1000 € BGE zu bekommen gibt es dann 1100 €.

Die Ausländer die nicht eingebürgert sind und somit kein BGE bekommen,

zahlen also monatlich 100 €, bekommen aber kein BGE, also auch die 100 € nicht zurück.

Wer also z.B. 5 Jahre hier lebt und monatlich 100 € BGE Abgabe gezahlt hat und dann die Möglichkeit bekommt sich einbürgern zu lassen, hat dann aber bereits 6000 € in das System eingezahlt, bevor er es nutzen kann.

Das würde glaube ich jedem Sozial-Touristen den Spass verderben.

12 Answers

Rating
  • Tupelo
    Lv 7
    7 years ago
    Favorite Answer

    Weil die "ehrbaren" Bürger und deren Mitläufer den

    anderen Leuten die eigene Schlechtigkeit und

    Faulheit unterstellen!

    Will sagen, dass diese Leute krakehlen, dass

    dann niemand mehr arbeiten ginge, Sie selbst

    dagegen sind natürlich vööölllig fleißig...

    Aber die Gedanken und Äußerungen sagen alles.

    Auch ich bin für ein bedingungsloses Grundeinkommen.

    Und die, die sofort schreien "wer soll das bezahlen"

    liegen völlig daneben. Alleine schon mit dem

    ersparten aus der Verwaltung der Arbeitslosigkeit

    (Sozialhilfe/ALG 1/HassVier und die Verwaltung selbst)

    könnte man Milliarden frei setzen!

    Den Rest kann man durch eine moderate Erhöhung der

    Mehrwertsteuer finanzieren.

    Und das wurde von Fachleuten durchgerechnet!

    Warum die Liberalisten und Konservativen das sonst

    nicht wollen?

    Weil ganz im Gegensatz zu deren Palaverei die wenigsten

    Menschen zu Hause bleiben wollen, weil sie jetzt einen

    Anreiz hätten, dass es ihnen wirklich gut geht.

    Aber was merken diese Menschen, wenn sie arbeiten wollen?

    Es gibt gar keine Arbeit...

    Es ist doch so, dass wir im Grunde auf lange Zeit

    mit etwa 10% Arbeitslosen leben müssen. Ich hoffe,

    dass auf diesen Quatsch, den das Arbeitsamt und das

    Arbeitsministerium, ständig veröffentlichen kein Mensch

    mehr hereinfällt. Ich könnte dazu viel schreiben und

    argumentieren, es würde aber den YC-Rahmen sprengen.

    Wenn es dann doch Arbeit gibt, können sich die Arbeitnehmer

    dann aussuchen wo sie arbeiten wollen, denn sie werden nicht

    mehr bestraft.

    Und genau das Knebeln der Arbeitslosen muß in den Augen

    der SozialRassisten so bleiben, denn ihre Politik fußt auf

    Sanktionen, damit Hungerlöhne durchgesetzt werden können!

    Natürlich würden einige nicht malochen gehen.

    Die meisten aber werden es spätestens dann wollen,

    wenn sie sehen, dass es den Arbeitenden wirklich gut

    geht, weit besser als ihnen.

    Und die paar Faulenzer, die es wirklich gibt, die fallen

    kaum ins Gewicht. Zumal ich auf der reichen Seite

    viel mehr Parasiten erkenne.

    Apropos Reiche. Natürlich sollte man eine Grenze ziehen.

    Ich denke nicht, dass ein Millionär das Geld benötigt.

    Eventuell kann man mit diesem Ersparten soziale Einrichtungen

    fördern oder neue Schulen und Ausbildungsplätze finanzieren.

    Eine Sache noch:

    Es muß eine staatliche Preis-Aufsicht geben, damit die

    Hndel und Vermietungen nicht, wie bei den Euronen geschehen,

    heimlich oder auch offen die Preise erhöhen......

    Zwei Sachen noch:

    Selbst einige Multi-Millionäre sind nicht abgeneigt ein

    Grundeinkommen einzuführen.

    Noch ein Grund warum die parasitären SozialRassisten

    nicht wollen liegt auf der Hand:

    Sie haben es geschafft über gleichgeschaltete Medien

    Leute die NOCH in Arbeit sind gegen Arbeitslose

    aufzuhetzen, weil sich diese angeblich einen lauen

    Lenz machen.

    Was man von dieser Art der Bevölkerung halten sollte,

    sage ich lieber nicht. Nur die Bewertung, dass sie

    denkfaul sind erlaube ich mir......

    Übrigens ist die liberalistische Politik des Aufhetzens

    der Gruppen gegeneinander sowieso deren Programm:

    Junge gegen Alte, Gesunde gegen Kranke, Deutsche gegen

    Ausländer, Reiche gegen Arme, Arbeitende gegen Rentner

    und so weiter und sofort......

  • leo154
    Lv 6
    7 years ago

    ich denke, politisch einflußreiche gruppen fürchten einen machtverlust.

    allgemein menschlich betrachtet, wird unbekanntes, unerforschtes, ungewisses für gefährlich gehalten. lieber hält man sich an gewohntes, vertrautes, sicheres. neues muß sich gegenüber dem althergebrachten als vorteilhaft erweisen, z.b. mobiltelefonie. im falle des bedingslosen grundeinkommens gibt es gerade mal ein beispiel aus namibia, das in diese richtung weist. allerdings sind die dortigen umstände erheblich anders als bei uns, und das ist wieder wasser auf die mühlen der gegner. prinzipiell kann es schon unterschiede zwischen kleinteiligen (einige tausende betroffene) und großteiligen (millionen betroffene) prozeduren geben, und ich meine, daß man gerade im sozialbereich besonders vorsichtig sein muß, wenn man grundstrukturen ändert.

    sehr bedauerlich finde ich, daß über das beispiel in namibia hinaus kein weiterer modellversuch im europäischen raum stattgefunden hat.

    der folgende link liefert anhaltspunkte:

    https://www.grundeinkommen.de/26/04/2010/namibia-m...

    "Zur Zeit werden nur die vom Staat verwöhnt, die faul sind." diese ansicht teile ich nicht.

  • 7 years ago

    Weil es nicht funktioniert

  • 7 years ago

    Wenn du das bedingungslose Grundeinkommen auf Geld für alle und nicht nur mehr für Faule reduzierst, so ist das leider ein sehr deutlicher Hinweise, dass du eben nicht das Prinzip des BGE verstanden hast und es mit Vorurteilen belegst - eben wie viele es machen und daher kaum eine ernste und sachliche Diskussion stattfindet sondern Ablehnung.

    Ich denke, du solltest dich wirklich mal genauer mit dem Thema befassen, dann weißt du wie abenteuerlich deine Thesen sind.

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  • Alex
    Lv 6
    7 years ago

    Das bedingungslose Grundeinkommen ist nicht sonderlich sozial, sondern einfach nur eine Geldverteilung per Gieskanne. Ob jemand das Geld benötigt oder nicht spielt dabei keine Rolle. Es würden nach Plan der Vertreter dieses Grundeinkommes ja alle anderen Sozialleistungen wegfallen. Blindengeld wäre z.B. Schnee von gestern. Alle hätten nur noch ihr Grundeinkommen. Bedürftige die quasi gar nicht arbeiten gehen können hätten das Gleiche wie jemand der einfach nur seinen Hintern nicht hochkriegt. Fair? Weiß nicht...

    Es mag sein, dass es funktioniert... aber ich bezweifle, dass unser Staat das Risiko eingehen sollte - ich glaube zumindest nicht an das Funktionieren.

    Der Grund für die Ablehnung ist einfach, dass das Funktionieren stark bezweifelt wird. Da es keine Erfahrungen damit gibt bleibt es am Ende eine "Glaubensfrage". Allerdings ist es ein so krasser Paradigmenwechsel, dass viele es für unrealistisch halten.

  • A
    Lv 5
    7 years ago

    Hartz4 ist daran geknüpft, dass du Bewerbungen schreibst und jeden job annimmst.

    Ich wäre zwar in der Summe dafür, sehe aber zu viele Probleme (wer soll genau Anspruchsberechtigt sein; insbesondere bei Asländern mit Wohnsitz in Deutschand, was ist mit Leuten die in pro forma Deutschland einen Wohnsitz haben aber real im Ausland leben, werden in den Städten dann die Mieten auf genau das Grundeinkommen steigen mit der Begründung dass die Mieter ja jetzt nur noch für die restlichen Kleinigkeiten arbeiten müsse, die Arbeitgeber im Gegenzug Löhne soweit möglich reduzieren und sagen der Staat zahlt ja den Rest) und wie soll es finanziert werden?

    Aber ja, ich sehe darin Chancen v.a. bevor man sinnlose Jobs machen muss um Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen wie z.B. dubiose Versicherungen zu verkaufen.

  • 7 years ago

    Weil niemand davon Ahnung hat.

  • Berni
    Lv 7
    7 years ago

    Wer soll das denn wohl bezahlen ?

    Würde es eingeführt werden, legen sich noch mehr Menschen in die soziale Hängematte und der Sozialtourismus würde ungeahnte Maße annehmen.

  • hp
    Lv 4
    7 years ago

    Wer mehr wie 1000 Euro verdient hat da eh nichts von weil es mit verrechnet wird und die faulen h4 ler hätten weniger weil sie ja alles selbst zahlen muesten miete Krankenkasse umlagen Medikamente Zähne Brille

  • Anonymous
    7 years ago

    Es ist einfach schwachsinnig, Leute zu unterstützen, die das zu 80 bis 90 Prozent nicht nötig haben. Es schafft auch keinerlei sinnvolle Anreize. Ich habe noch kein einziges nachvollziehbares Argument für diesen Blödsinn gehört. Deswegen befürworten im wesentlichen nur die ein BGE, die jetzt schon auf Stütze leben und das zukünftig tun wollen, ohne irgendwelche Fragen zu beantworten.

    Ganz zu schweigen von der Frage, wer denn dieses BGE bekommen soll. Stichwort Zuwanderer :-)

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