Was wäre wenn der Ostblock noch bestehen würde?

Ja, sehe ich auch so. Die Zeit des sogenannten "kalten Krieges" war die friedlichste Zeit des letzten Jahrhunderts. Jedes Land wusste "wohin es gehörte" (eben entweder Ostblock = Sowjetunion-freundlich oder westliche Welt = USA-freundlich). Keine der beiden Supermächte hätte auch nur einen Gedanken daran verschwendet, einen Angriff zu starten, denn das wäre unweigerlich das Ende der Welt gewesen.

Die Welt war eben ausrechenbarer.

Ach ja, die gute alte Zeit!

Tausende Atomsprengköpfe auf deutschem Boden, das Biotop namens Todesstreifen, schön war`s......

dann hätten wir noch die Zeit von vor 20 Jahren und wären zufriedener.

nicht nur die Amerikanisierung brachte uns Probleme sondern viel mehr alles was aus dem untergegangenen Staat übernommen wurde. Viele verlangen Alles ohne dafür das Geringste zu leisten. Wie lange es noch gut geht bis es zu einem Bürgerkrieg zwischen Ost und West kommt wissen wir nicht. Auch der Westen verdient Soladirität und Frieden.

Dann wäre da eine Mauer hinter der ihr glücklich Leben könntet.

Marktwirtschaftlich gesehen, war der Fall der Mauer der Super- GAU für den Westen.

Eine bessere Welt sicher nicht. Die Welt in Freunde und Feinde einzuteilen ist vielleicht einfacher und übersichtlicher.

Der einzige "Vorteil" der weggefallen ist ist der Wettstreit der beiden Deutschen Staaten um das bessere System. Heute wird sozial klein und Marktwirtschaft groß geschrieben.

Die Kapitalisten würden sich, wenn es den "Realen Sozialismus" noch geben würde, nie trauen, die kleinen Leute so extrem abzuzocken, wie sie das jetzt tun.

Gäbe es heute noch die Sowjetunion und die DDR, dann würden linke Parteien bei der derzeitigen Wirtschaftskrise sehr hohe Wahlergebnisse einfahren. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die DKP die 5%-Hürde schaffen würde (Die heutige Linkspartei gäbe es natürlich nicht in dieser Form, weil es keine Wiedervereinigung gegeben hätte und die Parteien hier immer noch reine Westparteien wären)

Wir hätten eine bessere Welt, und der Westen müsste nicht saniert werden.

Seit Gorbatschow und dem Fall der Mauer ist Russland beim Kapitalismus angekommen. Wie die sich jetzt in der ganzen Welt aufführen ist ja ausreichend bekannt.

Der Gegenpol fehlt eindeutig, dann wären die Auswüchse nie so groß geworden.

Dann hätten wir ein Feindbild aber keine bessere Welt.