Warum sollte die Mehrheit über das Ganze bestimmen, bloß weil sie die Mehrheit ist?

Wer sagt denn, dass die Mehrheit immer Recht hat?

Muss auch nicht immer gerecht sein. Politik ist halt nie wirklich gerecht, aber anderes Thema.

Wie sollte man denn deiner Meinung nach vorgehen? Was könnte man anders machen, wenn man die Mehrheit nicht entscheiden lässt, was bleibt uns noch übrig?

Ein Vorschlag wäre gut.

@Treffikan: Da gib ich dir absolut Recht, gute Antwort !

@Fragesteller: Nein, ich hab ja auch nur gefragt, vielleicht hättest du ja 'ne Idee. Hätte ja sein können. Ich behaupte ja nicht, dass unser politisches System gut ist, im Gegenteil, ich hasse es. Ehrlich. Es gefällt mir auch, dass du darüber nachdenkst, schlimmer wäre es, wenn man garnicht darüber nachdenken würde, was für mich Hirnlosigkeit ist.

Zweifeln kann man immer. Denke mal an die Alleinherrschaft. Einer bestimmt alles und macht ein Volk zu seinen Untertanen. Bei mehreren Parteien und mehreren Meinungen ist eine "Alleinherrschaft" nicht so ohne weiteres möglich. Es allen recht zu tun, ist eine Kunst, die niemand kann.

In einer Demokratie gibt es nun mal die Mehrheitsentscheidung, zumindest in den Meisten Fällen..

welche zweifel hast du denn...

das "demokratische prinzip"...

ist doch nur deshalb unantastbar...

weil es nicht exizistiert ?!

Wenn drei Millionen Menschen einen mörderischen Scheissdreck machen, dann bleibt es auch ein mörderischer Scheissdreck!

Wer sollte denn sonst bestimmen?

Die Mehrheit wollte auch nicht hinter der Mauer leben,also hätten Sie das Recht gehabt mit Gewalt dagegen vorzugehen?Oder siegt da der Stärkere weil mann nicht die Mittel hat.N

sollte sie nicht!

gruppierung ist immer gut wenn man in einer gruppe bleiben will.

Weil sie die Mehrheit ist, nennt man auch Demokratie...Dumme Frage, dumme Antwort, SCHONMAL GEHÖRT ????????

Nachzudenken, sich darüber zu informieren, konstruktive Kritik zu üben und Zweifel zu haben ist in jeder Lebenslage wichtig. Nur auf dieser Grundlage kann eine Entscheidung wirklich getroffen und (mit-)getragen werden.

Nicht ohne Grund gibt es sowohl nach dem allgemeinen Rechtsverständnis als auch dem demokratischem Verständnis im politischen Spektrum unterschiedliche Mehrheiten (relative, 2/3, absolute) und auch Mindestbeteiligung im Rahmen einer Abstimmung. Vorausgesetzt wird selbstverständlich, dass sich die Sache, über die abgestimmt wird, immer im Rahmen der anerkannten Rechtsnorm bewegt. Daher ist jegliche Gleichstellung z.B. mit der NS-Rassenideologie, den NS-Rassengesetzen und auch der angeblichen Wahl Hitlers zum Reichskanzler, Alleinherrscher mit uneingeschränkten Machtbefugnissen absurd.

Genau aus diesem Grund sind auch Volksabstimmungen sehr fragwürdig, wenn z.B. 35% der dazu Berechtigten sich daran beteiligen und davon 18% für etwas stimmen. Welche Art von Mehrheit und von welchem Anteil ist das?

Dass die Demokratie in jeder parlamentarischen Ausprägung keine absolut gute Regierungsform ist und trotzdem immer noch mit weitem Abstand die beste aller bisheriger Regierungsformen ist, sollte man nicht vergessen.

Da die Mehrheit entscheidet, sollte das Wort Moral eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielen,

weshalb wiederum die Moral- und Masslosigkeit mancher unserer politischen Eliten ein solches Problem darstellt, und die Meinung der Mehrheit ist: "Wenn die das dürfen, dann machen wir das auch so",

dann verliert die Moral,

und dann zählt nichts mehr, ausser der eigene Vorteil

@hp: es waren doch nicht nur die 32 %, sondern 32 + X.

X waren die konservativ biederen Volksparteien, die mit Hitler kooperiert haben, auch damals schon der Mainstream der Medienmächtigen mit dem Übermass an stromlinienförmig ausgerichteten