Was haltet ihr von einem garantierten Grundeinkommen?

Es wäre ein Anfang, denn nicht jeder Mensch ist leider in eine Arbeit so vermittelbar, dass es wirklich passt. Ich finde, wenn es keine Millionäre und Milliardäre gäbe auf der Welt und alles gerecht aufgeteilt wäre, dann gäbe es nämlich auch keinen Neid und vermutlich auch weniger Morde beispielsweise. Man muss ja nicht wirklich jeden Pipifatz haben, der einem über den Weg läuft, aber ich finde, dass es Sinn machen würde, wenn man die Millionen und Milliarden der reichen wirklich auf alle aufteilen und sie so eben auch deutlich sinnvoller nutzen würde. Nur leider denken die meisten, dass sie nur vom Profit, den sie aus ihren Geschäften ziehen einen Nutzen ziehen können, was ich nicht als wirklich sinnvoll ansehe.

Das wäre doch mal einen Versuch wert. Von dem garantierten Grundeinkommen kann man aber nicht in Saus und Braus leben und wer mehr Geld will soll halt einer Arbeit nachgehen die ihm Spaß macht und viel er will. Das Grundeinkommen wird natürlich weiter gezahlt. So kommt einfach mehr Zufriedenheit in das Land und die Ausbeuter von Arbeitszwang werden darunter leiden und zu Grunde gehen.

Ohne Gegenleistung ginge gar nichts - auch kein Grundeinkommen.

Selbst Hartz 4 Empfänger müssen entweder gemeinnützige Arbeiten leisten oder an Maßnahmen und Bewerbungstrainingen teilnehmen, wenn sie nicht sanktioniert werden wollen bzw. wenn sie wollen, dass sie ein Dach über´m Kopf haben wollen.

Daher: Ohne Fleiss kein Preis.

Und dann bitte kein Grundeinkommen, sondern schon anständiges Gehalt.

Jener Arbeitgeber, der nur Billiglöhner einstellt, der gehört zu Strafen verdonnert und dem gehört die Firma gesperrt, da dies moderne Sklaverei ist.

Inanna

Hab ich nichts dagegen denn jeder sollte von dem leben was der Staat als ganzes erwirtschaftet,

Problem; der Staat sind wir alle und wenn keiner arbeitet dann kann der Staat als ganzes auch nichts erwirtschaften

und ist in kürzester Zeit Pleite.

Das ganze jetzige System müsste überdacht und neu überarbeitetet werden, Alles ist nur auf Gewinn aus, 99% malochen ihr ganzes Leben lang für nichts, der Rest kassiert und macht sich ein gutes Leben von denen die arbeiten, das kann auf Dauer so nicht weiter gehen.

Ich habe die Befürchtung,daß es selbst dafür schon viel zu spät ist.

-da sollte zuerst mal diese Irsinnsbürokratie entschlackt werden..

..sollte doch mittlerweile jeder mitbekommen haben,daß seit über 2 Jahrzehnten ein fauler Kompromiß den nächsten nur übertüncht und das alles kurz vor dem Totalkollaps steht..

Ich hatte zu meiner Anfangszeit bei yuppi-doo mal gefordert,-die Insel Helgoland sollte zwangsenteignet werden.

Ein großes Areal mit Stacheldraht,Duschbaracken,Toilettenhäuschen und Zugang nur zu einem Supermarkt..

Dann sollten einmal sämtliche Berliner Büttenredner nur 6-wochen lang vorleben und am eigenen Leibe erfahren,was es heißt vom Existenzminimum zu (über)leben...dann bräuchte der Herr Spahn seine "Elendsrhetorik" nicht anzuwenden.

Manchen dürfte das gefallen.

Leute, die wirklich arbeiten wollen, wohl weniger.

Und wer soll das Ganze finanzieren, wenn fast alle nur noch das garantierte Grundeinkommen haben wollen, aber nicht arbeiten wollen?

Find ich gut, wenn die Höhe stimmt.

Nichts. Damit werden Arbeitgeber einen Teil der Lohnkosten auf den Staat abwälzen und Bedürftige werden dann weniger haben, als jetzt mit Hartz IV. Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine Idee der Neoliberalen. Mit Sozialstaatlichkeit oder mit linken Werten hat das nichts zu tun!

Da bin ich hin- und hergerissen. Manch einem, der unverschuldet in Not geraten ist, würde es vielleicht helfen. Andererseits aber würde es die Faulheit fördern, weil dann alle denken, sie müssten nicht mehr arbeiten. Und das wäre der Anfang vom Ende.